Tabak

Tabakkonsum und Passivrauchbelastung stellen weltweit einen der größten vermeidbaren Risikofaktoren für erhebliche Krankheiten, darunter Krebs- und Atemwegserkrankungen, sowie vorzeitigen Tod dar. Auch E-Inhalationsprodukte sind gesundheitsgefährdend und haben bei einem Nikotinanteil ein Sucht- und Abhängigkeitspotenzial. Menschen in sozioökonomisch belasteten Situationen sind stärker gefährdet zu rauchen als besser gestellte.

Erfreulicherweise ist in Deutschland seit mehreren Jahren ein Rückgang des Tabakkonsums in allen Altersstufen, primär unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen, zu beobachten. Jedoch gewinnen Wasserpfeife, E-Zigarette und Heat-not-burn-Produkte auch unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen vermehrt an Attraktivität. Besonders beliebt ist der Konsum von E-Zigaretten bei Rauchern, die auch herkömmliche Tabakprodukte nutzen (dualer Konsum).

Trotz der bisherigen Erfolge muss Präventionsziel bleiben, nachhaltig den Einstieg in den Tabakkonsum durch frühzeitige Aufklärung zu verhindern. Junge Menschen sind die wichtigste Zielgruppe, weil die Jugend die sensibelste Phase für den Beginn einer Konsumkarriere ist und Substanzkonsum hier oft erstmals ausprobiert wird.

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Den Durchblick haben, klar sehen, sich und anderen nichts vormachen - darum geht es beim interaktiven KlarSichtParcours der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu Alkohol und Tabak. Das ZPG stellt eine mobile "Koffer-Variante" landesweit kostenfrei für die Präventionsarbeit mit Schülerinnen und Schülern ab dem Alter von 12 Jahren zur Verfügung. Weiterlesen

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