Volltanken mit Energienahrung ohne erhöhten Treibstoffverbrauch!

oder "Gesund essen - für uns und unser Wetter" - Erfahrungsbasierte Wissensvermittlung rund um unsere Ernährung

Haus für Familien

Fertigprodukte und Fastfood haben einen immer größeren Anteil an der Ernährung der Kinder. Was ein gesundes Aufwachsen erheblich beeinträchtigt. Immer öfter treten bei Kinder Allergien und Nahrungsunverträglichkeiten, Adipositas und Diabetes auf. Außerdem die Umwelt dadurch belastet. Ein natürlicher Umgang mit Essen geht oft verloren. Auch im ländlichen Bereich ist der Ursprung unseres Essens nicht für alle Kinder offenkundig und etwas, das im Übermaß zur Verfügung steht, ist nicht wertvoll.

War bis vor wenigen Jahren noch primär die Familie im Wesentlichen prägend für die Grundlage des Essverhaltens, so verschiebt sich durch das Aufnahmealter und die Aufnahmelänge des Kindes in der Kita stark die Verantwortung auf den Elementarbereich. Wir sehen dies als große Chance für die zukünftige Generation, da wir als Kita in der größeren Gemeinschaft viele Möglichkeiten nutzen können.

Ziele

Die Kinder sollen früh ein Bewusstsein für die Mittel des Lebens gewinnen. Sie sollen an eine abwechslungsreiche, -saisonale Kost herangeführt werden.

Wichtig sind Erfahrungen bei der Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln. Die Kinder sollen mit den Ressourcen verantwortungsbewusst umgehen lernen und für sich selbst ein gutes Ess -und Trinkverhalten einüben. Hier kann ein Fundament für späteres Verhalten gelegt werden.

Umsetzung

Schon ab dem Krippenalter ermöglichen wir Kindern, sich mit dem Produkt Lebensmittel wertschätzend auseinandersetzen. Lebensmittel und Wasser als wichtige Ressourcen zu „begreifen“, legt das Bewusstsein für nachhaltigen Umgang, stärkt die Gesundheit des Kindes, legt Verhaltensformen fest und wirkt sich auch auf unser Klima und die Umwelt positiv aus!

Die Umsetzung erfolgt durch elementare erfahrungsbasierte Wissensvermittlung. Dadurch werden die Kinder begeisterte Gärtner, Ackerbauern und Miniköche. Durch das Einbeziehen der Kinder in die Wachstumsprozesse und Herstellung von Lebensmitteln, lernen die Kinder früh die Hochwertigkeit und die Vielfalt natürlicher Nahrungsmittel kennen.

Selber kochen ist gesund, spart Energie und Verpackungsmüll!

In der Gruppe lässt sich nicht nur ein verantwortungsbewusster Umgang, sondern auch eine vielfältige Essenskultur pflegen und für später prägen.

Gleichzeitig führt dies dazu Energie zu sparen, Müll zu vermeiden und den ökologischen Fußabdruck des einzelnen zu verringern. Die Kinder sind gesunde Genießer. Sie kennen sich aus mit Produktion, Verarbeitung, Haltbarmachung von Lebensmitteln. Eine ausgewogene Ernährung macht die Kinder robuster und konzentrierter. Eltern werden angesprochen und direkt in das Konzept mit eingebunden.

Projektlaufzeit, Ressourcen und Finanzierung

Das Projekt ist fortlaufend, die Kosten übernimmt der Träger der Kita und des Projekts, die Kreuzschwestern.

Ein warmes Mittagessen ist in den monatlichen Kindergartenbeiträgen enthalten. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Klosters wie in Küche und Gärtnerei, sowie der gesamte Klostergarten einschließlich Saatgut, ect. stehen kostenlos zur Verfügung bzw. sind in das Projekt eingebunden.

Alle Kinder von der Krippe bis zum Kindergarten werden erreicht.

Es besteht eine gute Zusammenarbeit mit den landwirtschaftlichen und lebensmittel­herstellenden Betrieben in der Nachbarschaft.

Trägerschaft und Projektkoordination

Träger des Projektes sind die Kreuzschwestern.

Qualitätssicherung, Dokumentation und ggf. Evaluation

Gemeinsam wir ein Kochbuch erstellt.

Kommentar aus dem Projekt

„Unterwegs in Gottes Apotheke! Gegen vieles und für fast alles – ist ein Kraut gewachsen!

Wir sind ein Haus in christlicher Trägerschaft. Daher ergibt sich ein besonderer Blick in die Schöpfung Gottes. Gerne sind wir mit den Kindern unterwegs in der Natur mit ihren vielfältigen Gaben. Die Freude und das erleben in Wald, Feld und Wiese schafft ganz von alleine einen achtsamen Naturumgang.“

„,Kein Genuss ist vorrübergehend. Der Eindruck, den er hinterlässt, ist bleibend.'“ J. W. Goethe“