Schülerinnen an der Hauptschule München Moosach engagieren sich für gesunde Ernährung

Schülercafé und Cateringservice

Entstehung des Schülercafés

Im September 2001 kamen Schüler/-innen der damaligen 8. Klassen auf die Mitarbeiter der Schulsozialarbeit zu und baten um Unterstützung beim Aufbau eines Schülercafés. Sie waren auf die Idee gekommen, weil an der Schule fast täglich Nachmittagsunterricht stattfindet und die Schüler deshalb mittags von 13.00 bis 14.00 Uhr eine Pause haben. Für viele lohnt es sich nicht, nach Hause zu gehen. Sie wissen nicht, wo sie sich in dieser Zeit aufhalten sollen und sie bekommen kein Mittagessen. Statt dessen gehen sie zu McDonald‘s oder in den nahe gelegenen Supermarkt und ernähren sich von ungesundem Junkfood.

Der Rektor war von der Idee des Schülercafés sofort begeistert und wollte das Engagement der Schüler/-innen unterstützen. Es wurde ein geeigneter Raum gesucht und die Schule war bereit, ein Klassenzimmer im Pavillon auf dem Schulhof zur Verfügung zu stellen. Sechs Schüler/-innen kamen jede Woche Dienstag und Donnerstag Nachmittag in ihrer Freizeit, um das Klassenzimmer zu renovieren und einzurichten.

Zunächst musste gemalert werden und mit Hilfe einer Mitarbeiterin der Projektwerkstatt an der Hochstraße bauten die Jugendlichen eine einfache, aber sehr schöne und zweckmäßige Theke. Das Schulreferat schickte Handwerker zur Verlegung von elektrischen Leitungen und sanitären Anschlüssen. Gebrauchte Elektrogeräte konnten von einer Spende der Sparda-Bank angeschafft werden.

Dann machten sich die Mädchen mit viel Liebe und Geschmack an die Ausgestaltung. An einem Nachmittag durften sie bei Ikea Stoff für die Vorhänge, sowie Geschirr und Küchenutensilien aussuchen. Die Vorhänge nähte eine Lehrerin und Bistrotische und Stühle konnten durch einen Zuschuss des Stadtjugendamtes gekauft werden. Der Rektor spendierte eine gebrauchte Sitzgarnitur und so konnte auch eine gemütliche Kuschelecke eingerichtet werden. Die Wände wurden mit einer Schilfmatte und schönen Kinoplakaten geschmückt und ein paar Pflanzen schafften eine wohnliche Atmosphäre. Ein Lehrer spendete einen Flipper und aus dem laufenden Etat wurden weitere Spiele angeschafft.

Im Oktober 2002 war es endlich soweit. Das Schülercafé war fertig und konnte feierlich eingeweiht werden. Geladene Gäste kamen, um das gelungene Werk zu begutachten und zu feiern. Die fleißigen Schüler, die das Café renoviert und eingerichtet hatten, wurden vom Rektor geehrt und bekamen eine Urkunde. In der darauf folgenden Woche nahm das Schülercafé seinen Betrieb auf.

Organisation des Thekenteams

Während der Schulzeit hat das Schülercafé Montag bis Donnerstag von halb zwölf bis zwei Uhr geöffnet. Je nach Betrieb sind zwei bis vier Schüler, eine Lehrkraft und ein Schulsozialarbeiter für die Organisation und den reibungslosen Ablauf zuständig.

Die Schüler bekommen einen Vertrag und verpflichten sich für ein Schuljahr, im Thekenteam mitzuarbeiten. Sie machen Werbung, planen, gehen einkaufen, bereiten das Essen zu und machen die Abrechnung. Sie verkaufen Essen und Getränke, sie organisieren die Spieleausgabe und sie räumen zum Schluss alles wieder sauber auf.

Die Jugendlichen sammeln praktische Erfahrung sowohl im sozialen Bereich wie auch im hauswirtschaftlichen und gastronomischen Bereich. Sie erwerben zusätzliches Wissen und sie bereichern durch ihr Engagement den Schulalltag. Ganz nebenbei erlernen sie Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit, Sorgfalt und Sauberkeit, planvolles Arbeiten, Eigenverantwortung und Selbständigkeit, Kreativität, Belastbarkeit und Durchhaltevermögen und natürlich Höflichkeit und Freundlichkeit. Und sie erhöhen ihre Chancen bei der Lehrstellensuche, denn am Ende des Schuljahres bekommen sie eine zusätzliche Bemerkung im Zeugnis und ein Zertifikat.

Angebote des Schülercafés

Im Schülercafé haben Schüler, die zum Beispiel Nachmittagsunterricht haben, die Möglichkeit, für wenig Geld einen gesunden Snack oder auch ein warmes Mittagessen zu bekommen. Die Preise sind so kalkuliert, dass zwar kein Gewinn erwirtschaftet werden kann, das Schülercafé sich aber ohne Zuschüsse selbst trägt.

Außerdem haben die Schüler die Möglichkeit, gegen Pfand Spiele auszuleihen. Es gibt einen Kicker, Dart und einen PC mit InternetZugang, zudem Bälle und einige Brettspiele. Die jugendlichen Gäste können an den Tischen ihre Hausaufgaben machen oder sich einfach nur gemütlich auf die Couch setzen, sich unterhalten und Musik hören.

Um einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen und eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, müssen natürlich auch ein paar Regeln eingehalten werden. Das Thekenteam ist deshalb berechtigt, die Gäste zu ermahnen und im Notfall sogar Hausverbot zu erteilen.

REGELN

  • Essen und Getränke müssen grundsätzlich sofort bezahlt werden.
  • Zum Essen bitte an den Tisch setzen!
  • Geschirr bitte selbst zurück bringen!
  • Abfall gehört in den Mülleimer!
  • Jeder muss sich so verhalten, dass kein anderer gestört oder belästigt wird.
  • Die Stereoanlage darf nur vom Thekenpersonal bedient werden, Wunsch-Cds können dort abgegeben werden.
  • Spiele und Bälle gibt es gegen Pfand an der Theke.
  • Für 30 Cents gibt es eine Münze für den Flipper.
  • Wer die Regeln nicht beachtet, kann aus dem Schülercafé ausgeschlossen werden.

Zum Essen gibt es zum Beispiel Vollkornbrote mit Frischkäse und Tomaten, selbstgemachte Tomaten- oder Lauchsuppe oder auch einmal Putenschnitzel mit Kräuterreis. Fast immer gibt es einen Salat und zur Nachspeise selbstgemachten Früchtequark, Müsli oder Obstsalat. Kräuter, Tomaten, Zucchini, Karotten und Salat holen die Schüler im Sommer frisch aus dem Schulgarten, den sie selbst angebaut haben und pflegen. Mit Rücksicht auf die moslemischen Schüler gibt es in unserem Schülercafé niemals Schweinefleisch oder -wurst.

Hin und wieder macht das Thekenteam Sonderaktionen, da gibt es zum Beispiel mal umsonst einen Becher Früchtepunsch. An besonders kalten Tagen im Winter wird in der Pause kostenlos heißer Tee verteilt.

Das Schülercafé ist vor allem bei den jüngeren Schülern sehr beliebt. Manchmal melden sich ganze Klassen zum Mittagessen an, wenn zum Beispiel am Nachmittag Sportunterricht statt findet. Dann ist es für das Thekenteam besonders stressig. Trotzdem haben die Schüler großen Spaß an ihrer Aufgabe. Sie sind stolz darauf, dass sie im Schülercafé arbeiten dürfen und dass sie ihren Mitschülern so ein schönes Angebot machen können.

Projekte zu gesunder Ernährung im Jahr 2003

Im Rahmen der Gesundheitsförderung, die die Münchner Aktionswerkstatt G‘sundheit (MAG`s) derzeit in München-Moosach für benachteiligte Kinder und Jugendliche anbietet, ergaben sich im Jahr 2003 für die engagierten Schülerinnen des Schülercafés mehrere neue Aufgaben, sowie Schulungsmöglichkeiten und die Gelegenheit, ihr Projekt in der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Die Münchner Aktionswerkstatt G´sundheit (MAG´s) in Moosach

Die Münchner Aktionswerkstatt G‘sundheit (MAG´s) bietet – jeweils auf ca. drei Jahre begrenzt – Unterstützung bei der Planung und Durchführung von gesundheitsförderlichen Projekten im Stadtteil an. MAG´s wird größtenteils vom Referat für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München finanziert. MAG´s arbeitet mobil in jeweils zwei Stadtteilen von München sowie in ganz München zu übergreifenden Gesundheitsthemen wie Ernährung, neuen Medien etc.

MAG´s eruiert im Stadtteil zu Beginn seines Einsatzes sowohl mit den Einrichtungen des Stadtteils wie auch mit den Betroffenen selbst, welche gesundheitlichen Probleme insbesondere benachteiligte Kinder und Jugendliche des Stadtteils haben. Dann werden mit denjenigen, die zur Kooperation bereit sind, entsprechende Einzelprojekte entwickelt, die Abhilfe schaffen können. Dabei ist der Begriff "Gesundheit" sehr weit gefasst. Es kann sowohl um ganz konkrete gesundheitliche Probleme gehen, wie Fehlernährung oder mangelnde Bewegung, aber auch um die Gestaltung des Wohnumfeldes der Kinder und Jugendlichen, zum Beispiel Spielmöglichkeiten, oder noch weitergehend, um die gesamte Lebens- und Zukunftsgestaltung, zum Beispiel Stressbewältigung oder Hilfen zur Planung der beruflichen Zukunft.

MAG´s arbeitet mit dem zentralen Grundsatz der WHO, das heißt, dass Menschen dann am gesündesten sind, wenn sie ihre Lebensumstände selbst bestimmen können. Dementsprechend werden die Betroffenen, das heißt die Kinder und Jugendlichen sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger so viel und so weit wie möglich bei der Planung und Durchführung von Projekten beteiligt. Am im folgenden beschriebenen Beispiel wird sehr deutlich, dass zu Beginn eines Projektes oft noch nicht klar ist, welche erfreulichen Nebeneffekte sich über die Realisierung einer einzelnen Idee ergeben:

Beleben eines Platzes, Bewegung und Musik, gesunde Ernährung und Förderung der Eigeninitiative: viele Ziele realisiert in einem Gemeinschaftsprojekt

Im Rahmen der Gesundheitsförderung in Moosach fand im Juli 2003 während der Stadtteil-Kulturwoche an der Triebstraße ein "Fußballturnier gegen Gewalt" mit anschließender Hip-Hop-, Breakdance- und Musikveranstaltung statt, organisiert von mehreren sozialen Einrichtungen in Kooperation mit MAG´s. Mit dieser Aktion sollte die Freifläche an der Triebstraße bei den Kindern und Jugendlichen aus dem Stadtteil mehr Aufmerksamkeit und Belebung erfahren. Gleichzeitig sollte den Kindern und Jugendlichen auch Spaß an Sport und Bewegung vermittelt werden. Da das Turnier mit den verschiedenen Zusatzveranstaltungen den ganzen Tag dauerte, musste für die Beteiligten Verpflegung – und zwar möglichst gesund – organisiert werden. Ein Freizeitheim vor Ort vermittelte den Kontakt mit dem Schülercafé der Hauptschule München Moosach und MAG´s fragte an, ob die Schüler/-innen nach einer entsprechenden Schulung die Verpflegung übernehmen könnten.

Schulung zur Zubereitung von gesunden Snacks

Da sich die Schüler/-innen des Thekenteams von Anfang an das Ziel gesetzt hatten, vor allem gesundes Essen anzubieten, um ihren Mitschülern eine Alternative zum gewohnten Fastfood zu bieten, kam es ihnen sehr entgegen, dass die Münchner Aktionswerkstatt für Gesundheit (MAG`s) der Schule dieses Kooperationsangebot machte.

Das Thekenteam bekam die Gelegenheit, an einem von MAG´s finanzierten Workshop "Gesunde Ernährung" teilzunehmen. Eine Ernährungswissenschaftlerin des Kuratoriums Schulverpflegung vermittelte den Jugendlichen Grundwissen über gesunde Ernährung und zeigte ihnen, wie man leckere gesunde Snacks und Getränke zubereitet. Alle Teilnehmerinnen erhielten von MAG‘s ein Zertifikat für ihre neu erworbenen Kenntnisse.

Cateringteam – der erste Einsatz:

Die im Workshop geschulten Jugendlichen gründeten ein Cateringteam und ihr erster Einsatz war die oben erwähnte Veranstaltung im Rahmen der Stadtteil-Kulturwoche. Die Ernährungswissenschaftlerin und ein Mitarbeiter der Schulsozialarbeit unterstützten die noch unerfahrenen Schülerinnen bei der Vorbereitung und Durchführung. Die Jugendlichen opferten ihren freien Samstag und erfüllten ihre Aufgabe zur vollen Zufriedenheit der Veranstalter und Gäste.

Das Cateringteam bereitete während des ganzen Tages Müslibällchen, Obst- und Gemüsespießchen, sowie verschiedene vegetarische Brotaufstriche zu und verkaufte Snacks und erfrischende Fruchtsaftschorlen an fast 100 hungrige Fußballspieler und Zuschauer. Am reißenden Absatz konnte man feststellen, dass Kinder und Jugendliche nicht nur Hamburger und Cola mögen, sondern dass sie auch gerne mal Quarkbrötchen essen und Fruchtcocktail trinken. Für ihren Einsatz erhielten die Schülerinnen eine kleine Aufwandsentschädigung als Anerkennung.
Cateringteam – weitere Einsätze

Da verschiedene soziale Einrichtungen bei der Veranstaltung anwesend waren, wurden die Fähigkeiten der Mädchen im Stadtteil sofort bekannt und weiterempfohlen. Fast wie von selbst entwickelte sich eine Art "Firma", das heißt das Cateringteam wurde für verschiedenste Veranstaltungen im Stadtteil gebucht.

So konnten die Schülerinnen ihr neu erworbenes Wissen gleich mehrfach anwenden. Schon kurze Zeit später wurden sie gebeten, bei der Einweihung eines neuen Bewohnertreffs in Moosach das Buffet vorzubereiten und während der Veranstaltung für die Bewirtung der Gäste zu sorgen. Im Laufe des Schuljahres folgten weitere Aufträge. So kam beispielsweise ihr Angebot auch bei der Jubiläumsfeier des Kulturvereins vor Ort, kombiniert mit der Abschiedsfeier des REGSAM-Teams gut an.

Auch in der Schule selbst kam das Cateringteam zum Einsatz. Denn auch Lehrer sind mittags hungrig und so wurden für Lehrerkonferenzen und -fortbildungen Snacks, Suppen, Eintöpfe oder Salate bestellt. Besonders dankbar waren die Lehrer während der anstrengenden Prüfungswochen für Quali und Mittlere Reife. Denn die Schüler der 9. und 10. Klassen hatten zwar nach den absolvierten Prüfungen frei, die Lehrer mussten jedoch oft bis acht Uhr abends korrigieren. Auch hier opferten viele engagierte Schülerinnen – zum Teil sogar diejenigen, die selbst in den Prüfungen steckten – ihre Freizeit und zauberten jeden Mittag ein tolles Menü. Das Thekenteam bekam großes Lob und viel Anerkennung und die jüngeren Schüler, die in dieser Zeit das Schülercafé nutzten, wurden neugierig. Sie wurden von dem Eifer ihrer älteren Mitschülerinnen motiviert und einige fragten schon jetzt nach, ob sie im neuen Schuljahr auch im Thekenteam mitarbeiten dürfen.

Öffentlichkeitsarbeit

Da MAG‘s kräftig die Werbetrommel rührte, kamen die Jugendlichen nicht nur zu praktischem Einsatz, sondern sie durften ihre Arbeit auch in der Öffentlichkeit darstellen.

Mitte Oktober 2003 hielten die Mädchen vom Thekenteam einen Vortrag bei einer von MAG`s organisierten Veranstaltung "Gesunde Ernährung vor, in und nach der Schule" an der Grundschule Dieselstraße in München. Sie berichteten über das Schülercafé und über ihr gesundes Cateringangebot und ernteten damit viel Anerkennung.

Im Juli 2003 kam – vermittelt über die Ernährungsberaterin – ein Kamerateam des Bayerischen Fernsehens an die Schule und machte Aufnahmen und Interviews im Schülercafé. Der Beitrag wurde im Februar 2004 in der Sendung Elternsprechstunde im Dritten Programm des Bayrischen Fernsehens ausgestrahlt. Die Sendung hatte das Motto "Gesunde Ernährung in der Schule".

Dazu kam nun die Projektdarstellung beim Weltgesundheitstag und die Preisverleihung des Bayerischen Gesundheitsförderungsund Präventionspreises in Bayreuth und anschließend ein Beitrag im Bayerischen Rundfunk B 5 aktuell. Die für diesen Zweck entstandene Ausstellung wurde in der Schule und im Lehrerseminar präsentiert. Geplant ist weiterhin eine Präsentation beim Fachtag für Schulsozialarbeit in Bayern im November 2004.

Ausblick

Die Schülerinnen des jetzigen Thekenteams haben im Juli 2004 alle ihren Abschluss gemacht und die Schule verlassen. Die Hauptschule München Moosach möchte aber auch in Zukunft Schüler im Schülercafé beschäftigen und das Projekt "Gesunde Ernährung" sowie den Cateringservice fortsetzen. Wie bereits erwähnt, mangelt es nicht an interessierten und engagierten Schülerinnen und die "Ehemaligen" haben versprochen, dass sie zur Verfügung stehen, wenn im Herbst ein neuer Workshop über gesunde Ernährung statt findet. Sie wollen ihr Wissen selbst an ihre ehemaligen jüngeren Mitschüler weitergeben und mit ihnen die bereits bewährten Rezepte für gesunde Snacks ausprobieren.

Es ist geplant, den Cateringservice auszubauen und anderen Schulen und sozialen Einrichtungen im Stadtteil anzubieten. Gedacht ist auch an eine Ausweitung des Angebotes, zum Beispiel an ein gesundes Frühstücksbuffet vor dem Unterricht.

Kontakt

Angelika Kipper
Schulsozialarbeit
Hauptschule München Moosach
Leipziger Straße 7
80992 München
Tel. 089-14345860

Christl Riemer-Metzger
Münchner Aktionswerkstatt G´sundheit (MAG´s)
Bayerstraße 77a
80335 München
Tel. 089-5438751

Stand der Projektinformation: 2004