PUMAs Wellbeing Konzept

Aufbau eines umfassenden betrieblichen Gesundheitsmanagements in Herzogenaurach

Durch die immer höher werdenden psychischen Anforderungen im Berufsalltag aufgrund von Termin- und Leistungsdruck und wachsender Verantwortung ist die Bedeutung des Themas „Gesundheit am Arbeitsplatz“ sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber höher denn je. PUMA als eines der weltweit führenden Unternehmen für Sport und Lifestyle-Artikel investiert daher in ein zukunftsorientiertes Gesundheitsmanagement. Am Hauptsitz in Herzogenaurach, wo rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorwiegend an Büro- und Computerarbeitsplätzen beschäftigt sind, werden Projekte und Maßnahmen entwickelt, die nach erfolgreicher Umsetzung auch international übertragen werden sollen.

Projektziele

Aufbau eines umfassenden betrieblichen Gesundheitsmanagements, das die psychische und physische Gesundheit der Mitarbeiter fördert und erhält. Eine Vielzahl von Angeboten zur Steigerung des Wohlbefindens soll Mitarbeiter für Gesundheitsförderung sensibilisieren. Durch regelmäßige soziale Aktivitäten möchte PUMA ein positives Arbeitsklima erzeugen, das die Zusammenarbeit verbessert und Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen bindet. Zudem steigern eine höhere Arbeitszufriedenheit und -motivation indirekt auch Betriebsergebnisse und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.

Umsetzung

Entwicklung eines Konzepts, das gesunde und leistungsfördernde Bedingungen sowie ein positives Betriebsklima schafft und gleichzeitig die Markenpositionierung PUMAs, „Joy“, widerspiegelt. Mitarbeiter sollen ermutigt werden, soziale Kontakte zu verstärken. Der „PUMA Wellbeing-Fahrplan“, der in den vergangenen zwei Jahren umgesetzt wurde, gliedert sich in vier Bereiche:

• Physical Wellbeing: vielfältiges Sportangebot mit kostenloser Nutzung der betriebseigenen Fitnessstudios, Sportkursen, -gruppen und -veranstaltungen, vergünstigtem Eintritt in Schwimmbäder, Physiotherapie, Massage, Ernährungsberatung, kostenlosen Trinkwasserspendern in allen Büros u.a.
• Social Wellbeing: Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, schnelle Integration neuer Mitarbeiter (Kindergartenplätze, Eltern-Kind-Büros, Familienservice, Buddy-Programm als Patensystem für neue Mitarbeiter, Social Rooms mit Kicker, Tischtennis u.a., PUMA-Events)
• Structural Wellbeing: Im Sinne der strukturellen Sicherheit werden neben den üblichen Vergütungen u.a. Subventionen für die Bio-Kantine (Kooperation mit einem integrativen Bio-Bauernhof), Mitarbeiterrabatte und die komplette Kostenübernahme für öffentliche Verkehrsmittel im Großraum Nürnberg angeboten
• Mental Wellbeing: Vielseitige Trainingsangebote für Führungskräfte (Deutsch oder Englisch, u.a. Resilienztraining, Zen für Führungskräfte, ethisches Führungstraining, Achtsamkeit, Kommunikation und Motivation) sowie für alle Mitarbeiter (Zeit- und Stressmanagement, Work-Life-Balance), Ergänzung des internationalen Führungskräfteentwicklungsprogramms um das Thema „Gesunde Führung“

Ein besonders Projekt waren die Stay fit-Gesundheitswochen@PUMA im Januar und Februar 2013: Über fünf Wochen hinweg wurden die Mitarbeiter für gesunde Ernährung, Sport und Vorsorgemaßnahmen sensibilisiert (u.a. Ausgabe von 1,53 Tonnen kostenlosen Äpfeln, kostengünstiges gesundes Müsli-Frühstück, tägliches Fitnessgericht – seither mindestens einmal wöchentlich im Angebot –, Vorsorgeuntersuchungen durch den Betriebsarzt, Sportangebote wie Yoga, Mittagsworkout)

Ressourcen, Finanzierung

Die räumlichen Ressourcen für die Umsetzung aller Maßnahmen waren gegeben. Die Ausstattung wurde entsprechend angeschafft und wird regelmäßig kontrolliert, gegebenenfalls erweitert oder angepasst. Die Koordination und Finanzierung des gesamten Wellbeing-Konzepts erfolgt über die Abteilung Human Resources.
Kommentar aus dem Projekt

„Das gesamte Konzept stößt bei den Mitarbeitern der PUMA SE auf sehr große Resonanz und positives Feedback! Deshalb soll es in den folgenden Jahren weiter ausgebaut werden. Weiterhin ist geplant, eine umfassende Evaluierung vorzunehmen, um das Konzept noch besser an den Bedürfnissen der Mitarbeiter auszurichten.“