Ein Gesundheitsförderprogramm für Jugendliche Fit & Gut drauf!

Kultur und Spielraum e.V., München

Unser Beweggrund

Ob Feinstaub-Debatte oder die Diskussion über Rauchfreiheit – die allgegenwärtige und ständige Präsenz, die Aktualität und Dringlichkeit des Themas (Jugend-) Gesundheit ist kaum zu ignorieren. Für Jugendliche allerdings ist das nichts, womit sie sich beschäftigen. Und das, obwohl mehr und mehr Heranwachsende gesundheitlich beeinträchtigt sind bzw. auf Belastungen und Gefährdungen mit psychosomatischen Störungen, chronischen Krankheiten oder körperlichen Schäden reagieren. (So gab es Lehrerinnen, die sich zur Teilnahme am Projekt entschlossen, weil sie in ihren Klassen drastische Gewichtszunahmen bzw. auffällige Gewichtsverluste beobachtet hatten. Die Probleme sind also im wahrsten Sinne des Wortes offensichtlich.) Zudem – und vielleicht infolgedessen – greifen konventionelle, etablierte Angebote der Prävention, Aufklärung und Beratung hier nur unzureichend. Es gilt also, neue Formate und Methoden zu entwickeln, um die jungen Leute für das Themenfeld Gesundheit zu sensibilisieren und zu interessieren.

Gesundheit bedeutet mehr, als nicht krank zu sein: Wir verstehen Gesundheit in einem umfassenden Sinne, als körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden, als wesentlichen Bestandteil des alltäglichen Lebens. Gesundheit steht für ein Konzept, das die Bedeutung sozialer und individueller Ressourcen für die Gesundheit ebenso betont wie die körperlichen Fähigkeiten (siehe WHO, Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung).

Auch im Zwölften Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung wird die körperliche und geistige Integrität von jungen Menschen als eine der wichtigsten Bedingungen für Bildungs-und Entwicklungsprozesse betont. Der Bericht weist auch darauf hin, dass Sozialstatus und Bildungsstand der Eltern Einfluss auf die Gesundheit, auf das Gesundheitsverhalten sowie auf die Ernährungsgewohnheiten sowohl der Eltern als auch ihrer Kinder nehmen.

Vor dem Hintergrund einer immer größer werdenden Zahl von Menschen und dabei überproportional vieler Kinder und Jugendlicher, die direkt oder indirekt von Armut betroffen sind, wird sich ihre durch soziale Unterschiede geprägte gesundheitliche Situation weiter verschlechtern. In diesem Sinne verstehen wir die Herstellung gesund-heitsfördernder Bedingungen als eine zentrale Aufgabe unserer sozial-und kulturpädagogischen Arbeit und Bildungsprogramme.

Jugendliche brauchen die Erfahrung, dass sie über Ressourcen verfügen, die für die Meisterung des Lebens und für aktuelle Probleme mobilisiert werden können, dass es Ziele und Projekte im Leben gibt, für die es sich zu engagieren lohnt, dass sich ihnen Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe bieten und dass es Zusammenhang und Sinn im Leben gibt.

"Fit & Gut drauf!"

ist ein Aktionsprogramm für und mit Jugendlichen zu den Themen Ernährung, Bewegung und Entspannung. Dazu gehören auch Aspekte wie Pubertät und Sexualität, Geschlechterrollen und -identität, Aussehen und Mode, Stressbewältigung, Drogen und Suchtverhalten.

Das Aktionsprogramm setzt direkt bei den Interessen und Bedürfnissen der Jugendlichen an. Mit den Formen und Methoden der Kulturpädagogik werden sie aufgefordert und eingeladen, selbst aktiv und gestaltend tätig zu werden – und zwar mit allen Sinnen. Im Rahmen von "Fit & Gut drauf!" sollen attraktive und nachhaltige Projekte zum Thema Gesundheit von und mit Kindern und Jugendlichen entwickelt, realisiert sowie auf einem Aktionstag einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden.

Zur Unterstützung wird den beteiligten Schulen, Horten oder Jugendtreffs Projekt-Coaching (Beratung und Begleitung der Projektrealisation) sowie eine Handreichung angeboten.

"Fit & Gut drauf!" wurde 2005 entwickelt und bereits in verschiedenen Münchner Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf durchgeführt, seit 2007 in den Sanierungsgebieten Innsbrucker Ring und Tegernseer Landstraße/Chiemgaustraße. Das Gesamtprogramm setzt auf einen modularen Aufbau und orientiert sich an den Interessen und dem Bedarf der Jugendlichen sowie an den regionalen Gegebenheiten und den Anliegen der Kooperationspartner vor Ort. Dazu gehören neben einer umfassenden Informations-und Netzwerkarbeit das aktivierende Schulklassenprogramm mit festen didaktischen Einheiten, mobile Einsätze in Schulen, Jugendfreizeitstätten und Stadtteileinrichtungen sowie auf Plätzen und an öffentlichen Treffpunkten, eine Mitmach-Ausstellung, eine Wohlfühl-Rallye und ein Jugendgesundheitstag.

Die Projektbausteine und -phasen in der zeitlichen Abfolge

Information und Beteiligung der Fachbasis und der Multiplikatoren in den beteiligten Regionen

Motivieren und Mobilisieren: In der ersten Projektphase geht es darum, geeignete Multiplikatoren und potentielle Projektpartner zu aktivieren, Schulen, Horte, Stadtteileinrichtungen, Akteure der Gesundheitsvorsorge und -erziehung bzw. Ernährungs-und Bewegungsförderung als Mitmacher zu gewinnen, vorhandene Ressourcen zu fokussieren, Kompetenzen und Initiativen vor Ort zu bündeln und einzubinden.

Transparenz und kontinuierlicher Informationsfluss gewährleisten Kontaktaufbau bzw. -ausbau untereinander, eine gut funktionierende Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch. Dies befördert Synergieeffekte sowie Vielfalt und Qualität der Angebote. Die Beteiligten geben einander Anregung zur Nachahmung.

Durch den Austausch auf diversen Vor- und Nachbereitungstreffen sowie über gemeinsam durchgeführte Aktionen und Projekte entsteht ein lebendiges Netzwerk innerhalb des (regionalen) Gesundheitssektors.

Vorbereitende und aktivierende Impulsveranstaltungen in Form von mobilen Einsätzen in Schulen und Stadtteileinrichtungen

Inspirieren und Produzieren: Spielerische Einführung ins Thema, Entwicklung und Ausarbeitung einer Projekt-Idee zum Thema Ernährung, Bewegung oder Entspannung, welche die Jugendlichen anschließend selbständig umsetzen, Vermittlung relevanter Informationen und Kenntnisse; Beistand mit Rat und Tat während der Realisierungsphase.

Unterstützend wird neben einer Broschüre mit Tipps, Anregungen und konkreten Aktionsvorschlägen (inklusive Medienempfehlungen) auch Projektbegleitung vor Ort angeboten. Im Fokus steht dabei die gemeinsame Konkretisierung des geplanten Vorhabens. Am Ende unseres "Projekt-Coachings" sollen die Absichten detailliert vor Augen stehen, die einzelnen Etappen und Arbeitsschritte zu diesem Ziel inklusive Zuständigkeiten im Groben geklärt und die Jugendlichen von der eigenen Idee begeistert sein.

Nach einem spielerischen Einstieg und einer gemeinsamen Definition des Begriffes "Gesundheit" stellen die Jugendlichen ihr Anliegen vor, die Rahmenbedingungen werden abgesteckt. In thematischen Arbeitsgruppen – z.B. Finanzen und Ausstattung, Öffentlichkeitsarbeit, Organisation, inhaltliche Detailplanung – wird anschließend das Projekt konkretisiert und vorgeplant. Dabei werden beispielsweise Budget-Pläne erstellt, Designvorschläge für Plakate entworfen, Rezepte notiert (und gleich ausprobiert), Umfragebögen oder Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit entwickelt. Auf dieser Grundlage können die Jugendlichen mit der Umsetzung und weiteren Ausgestaltung gleich loslegen.

Es geht dabei darum, attraktive, nachhaltige Projekte anzustoßen, zu begleiten und (auch finanziell) zu fördern. Solche Projektarbeit aktiviert das Potential der Jugendlichen, ermöglicht den Erwerb von Schlüsselqualifikationen/sozialen Kompetenzen und trägt zum Bewusstwerden der eigenen Bedürfnisse bei.
Beispiele: Projekte, die im Rahmen von "Fit & Gut drauf!" von und mit Jugendlichen an unterschiedlichen Einrichtungen geplant bzw. bereits durchgeführt wurden:

  • "Saftladen" – Fruchtcocktailbar und -schule mit raffinierten Mixgetränken
  • Gemüse-und Obstbuffet (mit selbst "geschnitzten", "essbaren Kunstwerken") anstelle von Kaffee und Kuchen am Hort-Elterntag
  • Gemeinsame (Schüler, Lehrkräfte, Schulleitung, Eltern, Hausmeisterin) Umstellung des Pausenverkaufs auf gesunde (und bei Schülern trotzdem beliebte) Ernährung
    Gesundes und gutes Cateringangebot "Pausenglück" für die Schulpause
  • Ernährungstagebücher; Umfragen, Auswertung und grafische Aufbereitung zum Thema gesunde Lebensweise; Kochshow
  • Auseinandersetzung mit dem Thema Ess-Störungen
  • Konzipierung und Realisierung eines Bewegungsparcours für den Tag der offenen Tür
  • Aktionsfläche/Bewegungsspiele und Entspannungsangebot zum Schulfest
  • Gesponserter Schullauf: Organisierung eines "Run for help" zugunsten eines guten Zwecks
  • Gesundheits-Aktionstage an drei weiteren Schulen
  • Einrichtung einer Entspannungs-Oase an der Schule: Ein Raum wurde – entsprechend eingerichtet und gestaltet – zur festen Ruhezone. Die Schülerinnen haben ein Wohlfühl-Ambiente geschaffen (mit Düften, Musik u.a.) sowie ein Programm (Yoga, Massage) entworfen, das nun regelmäßig zu festen Zeiten angeboten wird. Außerdem haben sie selbst Kontakt mit Schulleitung, Eltern und potenziellen Sponsoren aufgenommen und gehalten und ihr Anliegen durchgesetzt.

Eine Sammlung von praxiserprobten Projektbeispielen (good practice) verbreitet bewährte Ideen und gibt Anregung zur Nachahmung bzw. zur Entwicklung ähnlicher Aktionen. So profitieren auch andere von den Erfahrungen.

Präsentation der Mitmach-Ausstellung Rund um Xsund, eines zweiwöchigen Aktionsraumes

Aktivieren: Bouldern, Boxen, Brotaufstriche: Kopfüber im Aerotrimm hängen, sich im Entspannungszelt gegenseitig massieren, vor der Spiegelwand mit anderen Personen Nase, Mund oder Haare tauschen … – das und noch viel mehr können die Besucher der erlebnisorientierten Mitmach-Ausstellung ausprobieren.

Von Klettern bis zu Klangerlebnissen: Der Aktionsraum bietet Kindern, Jugendlichen und Familien Möglichkeiten zu einem spielerischen, sinnlichen Einstieg ins Thema Gesundheit. An Stationen wie "Du bist, was du isst", "Speisen & Tafeln", "Bei vollen Sinnen", "Einfach mal loslassen", "Verflixte Schönheit", "Fit for Fun" sowie einer Info-Bar können Heranwachsende selbst aktiv werden, ihren eigenen Zugang zum Thema Gesundheit finden.

Das Begleitprogramm umfasst u.a. Capoeira, Salsa, Hip Hop und Aikido, Boxen, Make up-Beratung, Filmworkshop und Kunst-Werkstatt, Benimm-Kurs und Autogenes Training oder Riesentrampolin, Streetball/Dunking und Yoga.

Die Mitmachausstellung wurde von Kultur & Spielraum e.V. (in Anlehnung an die Mobilausstellung zur Jugendaktion "Gut Drauf" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, BZgA) eigens für das Projekt "Fit & Gut drauf!" entwickelt. Einzelne Objekte und Exponate können für weitere Ausstellungen bzw. Aktionen ausgeliehen werden.
Mit Rezepten (u.a. für Müsli oder gesunde Brotaufstriche, aber auch für Gesichtsmasken) und Anleitungen für Entspannungstechniken können konkrete Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Auch Themen wie "Schönheit" oder "Ess-Kultur" werden behandelt.

Theaterpädagogische Auseinandersetzung mit dem Thema "Schönheit"

In wöchentlicher Probenarbeit unter professioneller Anleitung wird gemeinsame eine Vorstellung entwickelt, inszeniert und öffentlich aufgeführt. Im Spiel wird eine kritische, produktive Reflexion von Schönheitsidealen befördert sowie Selbstbewusstsein, Körperwahrnehmung und Präsenz gestärkt bzw. geschult.

Geplant ist auch eine Foto- und Kunstaktion zu den Themenaspekten Schönheit – Aussehen – Selbstbild.

Wohlfühl-Rallye – Reise an die "gesunden Orte" im Stadtviertel

Ein Parcours durch den Stadtteil zum Bewegen, Schnuppern/Schmecken, Entspannen.

Aktivieren: Unter dem Motto "Unser Stadtteil hat nichts zu bieten? Topp, die Wette gilt!" ist die Bevölkerung eingeladen, die vertraute Umgebung mit anderen Augen bzw. unter einem neuen Blickwinkel wahrzunehmen und zu erkunden. Mithilfe eines Spielbogens folgen die Teilnehmenden einer Route entlang verschiedener Stationen mit verlockenden Angeboten zum (Aus-)Probieren, Entdecken und Erleben – zum Beispiel:

  • Apotheke: Gesundheitscheck, Quiz & Info plus isotonisches Getränk,
  • Tennisschnupperstunde im Tennispark,
  • zwischendurch mal die Füße hochlegen bei Massage und Anwendungen,
  • Obst-und Gemüseverkostung,
  • Probetraining im Fitness Club (und zur Belohnung ein Energie-Drink),
  • Riechen und Raten im Kräuterladen/Ansetzen von Kräuteressig im Kräutergarten

und vieles mehr. Ein solches öffentlichkeitswirksames Event öffnet die Augen für den eigenen Lebensraum, dafür, dass es auch dort Orte gibt, an denen man sich etwas Gutes tun lassen bzw. etwas für sein Wohlbefinden tun kann.

Durchführung eines zentralen Jugendgesundheitstages als Höhepunkt des Projekts

Präsentieren: Der Jugendgesundheitstag ist ein von JuMed und der BZgA entwickeltes Veranstaltungsformat, das seit einigen Jahren bundesweit zum Einsatz kommt. In München umfasst der Aktionstag rund um das Thema Gesundheit einen Gesundheitsmarkt (eine Art Messe) mit Infoständen, Projekt-Präsentationen, Ausstellungen, Schnupperkursen, Aktionsflächen mit Spiel- und Bewegungsangeboten, Vorträgen und Diskussionen sowie einem thematischen Bühnenprogramm.

Im Mittelpunkt steht die Präsentation und Prämierung der im Vorfeld von und mit Jugendlichen verwirklichten Projekte zur Gesundheitsförderung – als Anregung und zur Motivation. Die thematische Bandbreite reicht von Hip Hop, Hochseilgarten oder Hörtest über Erste Hilfe und Entspannung bis zu Karate, Klettern und Kondomführerschein.

Als Forum zur Präsentation und Kommunikation (mit stadtweiter Ausstrahlung) bringt der Aktionstag die Jugendlichen in direkten Kontakt mit Themen und Akteuren, denen sie sonst im Alltag – in einer so ungezwungenen, lockeren und offenen Atmosphäre– nicht begegnen. Es gilt also, Rahmenbedingungen herzustellen, unter denen Heranwachsende bereit sind, sich informieren/beraten zu lassen, Fragen zu stellen … Dies schafft die Voraussetzungen für eine höhere Aufgeschlossenheit junger Leute gegenüber dem Thema Gesundheit bzw. eine gesteigerte Inanspruchnahme von Beratung oder kurativen Leistungen.

Unsere Bemühungen um Gesundheitsförderung flossen auch in unsere Spielstadt Mini-München (Wohlfühl-Agentur) und das Altstadtringfest zur 850-Jahr-Feier der Stadt München (Zukunfts-Labor-Küche mit Biospitzenkoch) ein.

Außerdem: Beratung; Beteiligung an Fachkonferenzen und -tagungen (Verbreitung/ Übertragbarkeit des Konzepts); Ausrichtung eines Workshops für Lehrkräfte u.a.

Wer soll erreicht werden?

Jugendliche von 11 bis 17 Jahren; ferner Eltern, Lehrkräfte, Vertreter regionaler Stadtteilgremien, Mitarbeiter und Multiplikatoren aus der Jugendarbeit, aus Sportvereinen, von Beratungsstellen und aus der kommunalen Gesundheitsvorsorge sowie der Ärzteschaft.

Ganz bewusst wurde und wird "Fit & Gut drauf!" in Stadtteilen realisiert, die geprägt sind von einer hohen Dichte an sozial Benachteiligten (überproportionaler Anteil an Sozialhilfeempfängern und Menschen mit Migrationshintergrund) sowie einer schlecht ausgebauten gesundheitsförderlichen Infrastruktur. So mangelt es an Grünflächen, Bewegungsmöglichkeiten und Sportangeboten, an Reformhäusern oder Bioläden. Unter derartigen Umständen anzusetzen ist eine Herausforderung – aber gerade deshalb auch erst sinnvoll.

Solch soziale Randgruppen sind naturgemäß behäbig und nur schwer zu motivieren. Während der Pubertät haben Teenager zudem oft mit Anpassungsdruck, Hemmungen bzw. Unsicherheiten und einem prekären Verhältnis zum eigenen Körper zu kämpfen. Es handelt sich also um die Koinzidenz einer Bevölkerungsschicht mit einer
"Präsentieren und Kommunizieren": Der Jugendgesundheitstag mit Infoständen, Projektvorstellungen, Schnupperkursen, Spielund Bewegungsangeboten, Vorträgen und Diskussionen ist Höhepunkt des Projekts
Lebensphase, die buchstäblich "schwer vom Hocker zu reißen" ist und überdies für das Thema Gesundheit wenig empfänglich ist, ja sogar eher zu einer gesundheitsriskanten Lebensweise neigt. Um so wichtiger ist es, bei dieser Klientel ein Bewusstsein für Gesundheit zu wecken.

Unser Konzept

Es geht uns darum, Jugendliche mit einem Thema zu konfrontieren, mit dem sie sonst kaum bzw. eher ungern zu tun haben (wollen) bzw. das für sie negativ besetzt und mit ablehnenden, unangenehmen Assoziationen belegt ist. Wir möchten den Jugendlichen die Chance einräumen, einen eigenen bzw. anderen Zugang zum Thema Gesundheit zu finden, zu erfahren, dass Gesundheit etwas ist, was sie ganz persönlich berührt ("Das hat ja mit mir zu tun!") – und dass sie Spaß dabei haben können, sich mit Ernährung, Bewegung und Entspannung zu beschäftigen. So kommt es darauf an, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, unter denen Jugendliche mittels lustbesetzter, selbst gesteuerter Annäherung das Thema für sich entdecken können.

Herangehensweise

Dem Konzept liegt ein ganzheitliches, weit reichendes Verständnis des Gesundheitsbegriffes zugrunde. "Fit & Gut drauf!" setzt auf Interaktion bzw. Partizipation, Verankerung im Stadtteil und Nachhaltigkeit. "Fit & Gut drauf!" möchte anregen, sich aktiv mit dem eigenen Wohlbefinden im Alltag auseinanderzusetzen.

Ziele

Im Wesentlichen geht es uns um Sensibilisierung für gesundheitsrelevante Zusammenhänge im Alltag von jungen Leuten und um Förderung des Bewusstseins Heranwachsender für eine gesunde Lebensweise – mit den Mitteln der kulturpädagogischen Arbeit, die Jugendlichen einen unmittelbaren und selbsttätigen Zugang ermöglichen.

  • Stärkung der Gesundheitsressourcen und Potentiale der jungen Leute (Lebenskompetenz); Unterstützung der Ausbildung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils und entsprechender Eigeninitiative
  • Aktivierung (besonders beteiligungsferner) Jugendlicher zur produktiven Auseinandersetzung mit gesundheitsrelevanten Themen
  • Durchführung von attraktiven und nachhaltigen Angeboten zu den Themen Ernährung, Bewegung und Entspannung
  • Anregung, Erarbeitung und Präsentation innovativer Projekte und Maßnahmen der Gesundheitsförderung mit entsprechender Strahlkraft – von und mit Jugendlichen
  • Vernetzung von Anbietern und Akteuren, Ideen und Projekten der Gesundheitserziehung und -vorsorge im Stadtteil

"Fit & Gut drauf!"

  • befähigt Jugendliche, ihren eigenen Lebensbereich im Sinne eines umfassenden Wohlbefindens selbst zu gestalten (Empowerment);
  • zielt dabei ausdrücklich auf eine sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppe ab und strebt an, gesundheitliche Ungleichheiten zu verringern;
  • bezieht die Zielgruppe während aller Phasen des Projektes mit ein, greift Ideen der Jugendlichen auf und bietet ihnen stets die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden, sich einzubringen (partizipativer Ansatz);
  • verändert nachhaltig Strukturen und Gewohnheiten, befördert Entwicklungen,
  • achtet auf eine langfristige, dauerhafte Wirkung und Verankerung vor Ort (Nachhaltigkeit);
  • stellt stets einen Bezug zur Lebenswirklichkeit der jungen Leute her, versucht, an deren Lebensstil und -kultur anzuknüpfen, an ihren Bedürfnissen anzusetzen und den Heranwachsenden in ihren Rezeptionsgewohnheiten entgegenzukommen;
  • ermöglicht eine kreative Auseinandersetzung bzw. Aneignung des Themas Gesundheit mittels (sinnlicher) Erlebnisse;
  • setzt auf prägende intensive (Aha-)Erlebnisse und unmittelbare Erfahrungen aufgrund selbsttätiger, aktiver Aneignung;
  • legt Wert auf ein ganzheitliches, weit reichendes Verständnis von Gesundheit;
  • nimmt Einfluss auf den alltäglichen Lebensraum der jungen Leute (Setting-Ansatz);
  • macht leicht zugängliche (aufsuchende, kostenlose) Angebote mit offenen Strukturen (Niederschwelligkeit) und beachtet Aspekte des Gender Mainstreaming.

Bisheriges Fazit und Perspektiven

Qualitätssicherung, Dokumentation und Evaluation

Bisher wurden während des gesamten Projektverlaufs die Ergebnisse gesichert und dokumentiert. Jeder Schritt wurde intern evaluiert. Rückversicherung über die Resonanz (Kritik, Anregungen, Feedback) bei den Partnern und Beteiligten wie auch der Zielgruppe geschieht in moderierten Auswertungsrunden sowie durch Fragebögen.
Externe Evaluation: "Fit & Gut drauf!" wird durch die Hochschule München wissenschaftlich begleitet. Dies bildet die Grundlage für eine Modifizierung bzw. Optimierung und Weiterentwicklung des Aktionsprogramms.

Resonanz

Die jungen Leute haben sich aktiv beteiligt, vieles ausprobiert, sich auf Neues, Ungewohntes, zunächst skeptisch Betrachtetes eingelassen. Sie haben Fragen gestellt, Ideen eingebracht und Rückmeldung gegeben. So gestalteten sie das Programm maßgeblich mit. Vor allem haben sich einige Jugendliche mit ihren Lehrerinnen bzw. Mitarbeitern in der Jugendarbeit in Form von Projekten an "Fit & Gut drauf!" beteiligt – hochmotiviert und mit großer Einsatzbereitschaft; teilweise sogar in ihrer Freizeit. Eigenverantwortlich und selbständig setzten sie ihre Ideen in die Tat um. Herangehensweise und Resultate überzeugten. So konnten Modell-Projekte im Bereich der Gesundheitsförderung angestoßen, realisiert und präsentiert werden, um damit Anregung für weitere Ideen und Initiativen zu geben. Nebenbei erwarben die Jugendlichen Erfahrungen in der Projektarbeit sowie Schlüsselqualifikationen.

Erreichen der gesteckten Ziele

Es ist gelungen, (auch beteiligungsferne) Jugendliche zu aktivieren, sich mit den Themen Ernährung, Bewegung, Entspannung auseinanderzusetzen, und sie durch prägende Schlüsselerlebnisse dauerhaft für das Themenfeld Gesundheit zu sensibilisieren. Über neu erworbene einschlägige Kenntnisse hinaus wurden die jungen Leute befähigt, auf ihren Lebensbereich im Sinne eines gesundheitsfördernden Umfeldes selbst Einfluss zu nehmen. Somit konnte zu einer Erhöhung der Lebensqualität im Stadtviertel beigetragen werden. Gelungene (alltagsbezogene) Modellprojekte wurden realisiert und präsentiert bzw. ausgezeichnet. Durch solche beispielhaften Aktionen konnte viel versprechende Eigendynamik in Gang gesetzt werden.

Verstetigung des Projektes, Vernetzung und Kooperationen

"Fit & Gut drauf!" soll nun möglichst kontinuierlich auch in anderen Stadtbezirken durchgeführt werden. Es ist beabsichtigt, das Gesundheitsförderprogramm als eine feste Konstante im Stadtleben Münchens zu etablieren.
Durch konkrete, praktische Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch zwischen den aktiv Mitwirkenden konnten stabile Netzwerkstrukturen innerhalb des Gesundheitssektors geschaffen werden – ein Pool mit einem breiten Spektrum, der auch künftig für nachfolgende Kooperationen und gemeinsame Initiativen zur Verfügung steht und weiterhin zur Förderung des Gesundheitsbewusstseins beitragen will. Auf diese Weise konnten auch längerfristige Kooperationen (z.B. zwischen einer Realschule und der Städtischen Fachschule für Diätetik für eine gesunde Mittagsverpflegung der Ganztagsklasse) und gemeinsame Initiativen angestoßen werden. So werden Schulen, Jugendfreizeitstätten und Stadtteileinrichtungen weiterhin und verstärkt die Themen Ernährung, Bewegung und Entspannung aufgreifen bzw. behandeln (Fortführung diverser Sportangebote, Kochtreffs, gemeinsame Entwicklung und Gestaltung eines multikulturellen Kochbuchs u.a.). Der eingeschlagene Weg wird intensiv weiterverfolgt, neue Schritte werden implementiert (z.B. "gems – gut essen mehr Sport" an einer der Schulen; Trinkbrunnen, Bewegte Pause).

Die Fortsetzung oder Wiederholung der einzelnen Teilprojekte ist durch die Zusage von Begleitung bzw. Unterstützung durch Kultur & Spielraum e.V. sowie durch die Vergabe von Projektfördermitteln an besonders interessante Projekte gewährleistet.

Die bisherigen Erfahrungen und die Lehrkräfte und Pädagogen in den mitwirkenden Schulen und Einrichtungen bestätigen die nachhaltigen Wirkungen, die sich für die Jugendlichen aus den intensiven Erlebnissen bei der Realisierung der eigenen Projektideen in der Klasse oder Gruppe ergeben. Damit ist der Grundstein für eine dauerhafte, weitergehende Auseinandersetzung mit dem Thema Gesundheit gelegt. Mittlerweile – so die Einschätzung – kann man "mit dem Thema bei den Kindern und Jugendlichen besser ankommen".  Nachhaltig prägende Erlebnisse aufgrund aktiver, selbsttätiger Annäherung – so auch neurobiologische, lernpsychologische Erkenntnisse – sind die beste Gewähr, tatsächlich Denkprozesse in Gang setzen und dauerhafte Verhaltensänderungen bewirken zu können. Unterschiedliche Bausteine, Methoden, Themenaspekte, die ineinander greifen, sich ergänzen und gegenseitig verstärken, geben die Möglichkeit, auf verschiedenen Ebenen einzusteigen, und verdichten sich in ihrer Gesamtheit zu eben jener eindringlichen, intensiven Erfahrung.

Keine weißen Flecken mehr in Sachen Wohlbefinden

Unser Viertel hat in Sachen Gesundheit nichts zu bieten!? Topp – die Wette gilt. Diese Herausforderung haben gut 80 Kinder, Jugendliche und Erwachsene gerne angenommen und waren unter diesem Motto zu einer Wohlfühl-Rallye durch ihren Stadtteil gestartet. Einfach mal ausprobieren und die Gelegenheit zum Schnuppern nutzen, das ließen sie sich nicht zweimal sagen ... Erkunden und Erleben war angesagt. Und es gab tatsächlich einiges zu entdecken. Das Aerotrimm und der Rikscha-Shuttle-Service waren besondere Attraktionen.

Sie haben den Stadtteil erkundet und neue – gesunde – Orte kennen gelernt, einen Tennisschläger in der Hand gehalten und Aufschläge geübt (wie zufrieden und gut gelaunt kamen sie vom Platz!), Kräuter geerntet und ihren eigenen Essig angesetzt, auf dem Laufband keuchend, aber ausdauernd ihre Kondition getestet und anschließend an der Bar einen Mineraldrink genossen ("Das war cool!"), in der Konditorei in die Backstube gespitzt und geschleckt …
Ausgestattet mit einem Überlebenspaket zur Wegzehrung machten sie sich auf den Weg, nahmen die Angebote wahr und zeigten am Ende verschwitzt und stolz ihre Stempelsammlung vor.

So manchen hatte der Ehrgeiz gepackt. Vor lauter Eifer und im konzentrierten Bemühen, die günstigste Route auszutüfteln, überhörte so mancher Expeditionsteilnehmer völlig das Angebot der Rikscha-Fahrer, ihn zur nächsten Station zu chauffieren …

Am Ziel gab es positives Echo. Die Teilnehmenden waren sehr angetan. Sie haben wirklich etwas mitgenommen und werden den Tag sicherlich in guter Erinnerung behalten.

"Fit & Gut drauf!" in Zahlen

Stadtteil Berg am Laim 2005

Teilnehmer am Gesamtprojekt: gut 800 Kinder und Jugendliche, Lehrkräfte und Multiplikatoren; außerdem Vertreter von Institutionen/Organisationen, Initiativen und Projekten aus Prävention und Gesundheitswesen.

Besucher am Jugendgesundheitstag: mindestens 700 Schülerinnen und Schüler (über 25 Schulklassen aus acht Schulen)

Teilnehmer an der Wohlfühl-Rallye: etwa 80 Kinder, Jugendliche und Eltern
Kooperationspartner in Berg am Laim und der Stadt München: über 30

Stadtteil Milbertshofen/Am Hart 2006

Kooperationspartner in Milbertshofen/Am Hart sowie stadtweit und überregional: rund 45 unterschiedliche Einrichtungen, mehr als 70 Personen
Besucher der Mitmach-Ausstellung Rund um Xsund: rund 600 Kinder und Jugendliche; plus interessierte Erwachsene, Lehrkräfte, Multiplikatoren, Vertreter der Fachbasis Gäste am Jugendgesundheitstag: 30 Klassen aus zehn Schulen, Lehrkräfte, Eltern und Fachpublikum . insgesamt mehr als 900 Besucher

22 Infostände und Präsentationen, 13 Workshops, 14 Aktions- und Bewegungsangebote

Sanierungsgebiete Giesing und Ramersdorf/Berg am Laim 2007 bis jetzt

Besucher der Mitmach-Ausstellung Rund um Xsund: 27 Gruppen mit insgesamt rund 470 Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 17 Jahren haben das Schulklassenprogramm durchlaufen; hinzu kommen über das offene Programm noch schätzungsweise 150 Kinder und Jugendliche im Alter von 4 bis 16 Jahren (die meisten davon im Grundschulalter) plus jeweils durchschnittlich zwei begleitende Lehrkräfte/ Gruppenleiter und erwachsene Besucher (Eltern, Verantwortliche aus dem Stadtviertel bzw. aus dem Bereich Gesundheit), zusammen etwa 80 . insgesamt rund 700 Personen

Teilnehmer an der Wohlfühl-Rallye: etwa 80 Kinder, Jugendliche und Eltern

… und Stimmen:

"Auch mir und vor allem auch meinen Schülerinnen hat die Teilnahme viel Spaß gemacht – vor allem dann auch die Anerkennung durch die Jury hat sie sehr motiviert." (Birgit Dittmer-Glaubig, Hauptschule an der Simmernstraße, München)

"Die Thematik ist den Schüler/innen näher gebracht worden – insbesondere die unmittelbaren Ergebnisse wie Spaß und Lust an Sport, Bewegung, Kochen etc. ist erlebt worden. Daher gehe ich davon aus, dass die Teilnehmenden die Kenntnisse und die gemachten Erfahrungen als 'inneres Wissen' mitnehmen und in ihrem späteren Leben immer als 'positiv' abrufen können." (Regina Vogel, Kinder- und Jugendland Milbertshofen, München)

"Der Jugendgesundheitstag hat sowohl bei unseren Lehrkräften wie auch bei unseren Schüler/innen großen Anklang gefunden. Der einstimmige Tenor war: 'So etwas hätten wir gerne wieder'. Für die Schule insgesamt war der Jugendgesundheitstag eine wertvolle Ergänzung zu unserem im letzten Jahr auf den Weg gebrachten Gesundheitsprogramm, die sicherlich mithalf, Schüler/innen und auch deren Eltern für das Thema zu sensibilisieren." (Marion Seyferth, Städtische Balthasar-Neumann-Realschule, München)

"Der Aktionstag war aus meiner Sicht sehr gelungen. Es ist wichtig für die Aktiven, eine Plattform für die Präsentation ihrer Arbeit zu haben. Insgesamt war bei dem Programm für jeden etwas dabei." (Eva Schorer, Aktion Anschub, München)

Aus dem Blickwinkel der Jugendlichen: Zum Jugendgesundheitstag 2006

"Wir wollten unbedingt zum Tanzen. Das hatten wir uns gleich vorgenommen. Die auf der Bühne hatten schon voll cool getanzt. Wir waren im Hip Hop Workshop. Die ganze Zeit. Nichts anderes. Wir sind einfach immer im Raum geblieben, wenn eigentlich ein neuer Kurs angefangen hätte. Die Alina war voll nett. Sie hat auch gesagt, wir hätten das auch total schnell drauf gehabt …

Zum Schluss hätten wir auch Bock gehabt, das aufzuführen. Nur, dann hätten wir uns erst ein frisches Top anziehen müssen. Und uns neu frisieren. Aber das merkt man gar nicht so, dass das so anstrengend ist, weil die Musik und so … Jedenfalls haben wir uns gleich fest angemeldet. Jetzt werden wir jeden Dienstag trainieren …" (Sarah, 13; Derya, 14; und Jessy, 14)

"Zuerst dachte ich: Jugendgesundheitstag – das wird ja mal wieder endsöde werden. Aber Hauptsache keine Schule! Eigentlich ist alles besser als Schule. Ich hab mich mit meinen Kumpels in eine Ecke gehockt und Karten gespielt. Abhängen halt … Irgendwann sind wir dann nach draußen gegangen. Da war so ein Teil, in dem man sich überschlagen konnte. Voll krass! Ich hab' mich getraut und mich mehrmals überschlagen. Und mir ist nicht schlecht geworden. Und was echt endsgeil war: Dann gab's da noch ein Riesentrampolin. Voll hoch hat's einen da geschleudert. Da wollte ich dann gar nicht mehr runter." (Philipp, 15)

"Überall hab ich was gekriegt: Kugelschreiber, Aufkleber und so Zeug, Broschüren natürlich, Massage-Bälle, Kalender … und Kondome. Ich hab bestanden. (Den Kondomführerschein.) Was wohl meine Eltern dazu sagen? Am Glücksrad konnte man auch ganz cooles Zeug gewinnen (Sporttasche, Handtuch und so). Mein Rucksack ist fast nicht mehr zugegangen und den Turnbeutel hat's auch fast gesprengt. Und leckere Sachen gab's da. Ich hab selber Butter gemacht. Da musste man Sahne so lange und fest schütteln, bis sie zu einem festen Klumpen wurde. Und dann haben wir Schnittlauch drauf getan und so Kräuter. Muss ich zu Hause auch mal ausprobieren. Da war auch eine Bar, an der gab's Frucht-Cocktails. War ganz schön was los auf jeden Fall." (Felix, 12)

* Bei diesen Zitaten von jugendlichen Besuchern des Jugendgesundheitstages handelt es sich um fiktive Statements, die aber tatsächlichen Aussagen nachempfunden sind. Die Namen wurden geändert.

Das Gesamtprojekt "Fit & Gut drauf!" wird durchgeführt von Kultur & Spielraum
e.V. München im Auftrag des Referates für Gesundheit und Umwelt und des Stadtjugendamtes/Sozialreferates der Landeshauptstadt München.

In Zusammenarbeit und mit Förderung durch viele Partner im Stadtteil, in der Stadt München und darüber hinaus. Gefördert durch Kooperationen. Pilotprojekte für die Stadtgesellschaft. Modellvorhaben in der Sozialen Stadt in Bayern.

Kontakt:

Katrin Pischetsrieder Kultur & Spielraum e.V.
Ursulastraße 5, 80802 München
Tel. 089-341676, Fax 089-341677
katrinpischetsrieder@kulturundspielraum.de
www.kulturundspielraum.de
www.muenchen3.jugendgesundheitstag.de

Stand der Projektinformation: 2008