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ZPG-Newsletter
Newsletter Dezember 2024
Liebe Leserin, lieber Leser,
mit dem Advent starten wir in eine festliche Jahreszeit. Zugleich läutet der Adventskalender eine Art Countdown ein und so schwingt bei aller vorweihnachtlicher Stimmung nicht selten hektische Betriebsamkeit mit. Nichtsdestotrotz ist es die prädestinierte Zeit im Jahr, um innezuhalten, das Jahr Revue passieren zu lassen, Projekterfolge zu feiern und einen Ausblick auf das neue Jahr zu wagen.
Mit dem Newsletter nutzen auch wir die Chance, Besonderes der letzten Monate mit Ihnen zu teilen und mit Vorfreude auf Bevorstehendes zu blicken. Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit und bereits jetzt erholsame und frohe Weihnachtstage sowie einen guten Start ins Jahr 2025. An dieser Stelle gilt auch den Partnern, Referierenden und allen engagierten Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ein ganz herzliches Dankeschön!
Mit Spannung freuen wir uns auf die Begegnungen mit Ihnen im nächsten Jahr.
Ihr ZPG-Team
Aktuelles
Einsatz für die Prävention und Gesundheitsförderung mit erfolgreichen Veranstaltungsformaten
Ob Klein- oder Großveranstaltungen, Vorträge oder Workshops, Teilnahme in Präsenz, online oder im hybriden Format – gerade im Herbst sind vielfältige Veranstaltungen zum Wissens- und Erfahrungsaustausch geboten. Das wohl etablierteste Format ist das Bayerische Forum Suchtprävention, das bereits zum 26. Mal im Oktober stattfand. Passend zum Schwerpunktthema „Frauen – sichtbar & gesund“ des bayerischen Gesundheitsministeriums stellte sich unter anderem die Frage: Konsumieren Frauen anders? Die geschlechtsspezifischen Analysen des Epidemiologischen Suchtsurveys zeigten: Ja! Lesen Sie mehr dazu im Kurzbericht. Auch der Fachtag Interkulturelle Kompetenz & gesundheitliche Chancengleichheit hat die "Frauengesundheit – global und regional" in den Blick genommen. Am rein digitalen Fachtag „Psychische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen“ anlässlich des Weltkindertages waren mehr als 900 Teilnehmende dabei. Erfahren Sie mehr zu den Inhalten. In vielfältigen Workshops des ZPG wurden Fachkräfte und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren geschult, z. B. zur Nutzung der Plattform DigiSucht, zum Projekt Net-Piloten oder im Rahmen des Zertifizierungskurses. Erstmalig fand die Schulung zum/zur Trampolin Plus-Kursleiter/-Kursleiterin statt und ein Mini-Format der Good-Practice-Lernwerkstatt wurde erprobt. Auch zahlreiche Termine im Netzwerk dienten der Fort- und Weiterbildung im Feld der Prävention und Gesundheitsförderung: Unter anderem wurden durch die Servicestellen Suchtprävention an den Regierungen Schulungen zu den qualitätsgesicherten Präventionsworkshops zur Cannabisprävention durchgeführt.
Gesundheitsförderung & Prävention
Gute gesunde Schule: Auszeichnung der erfolgreichen Schulen 2023/2024
Eine Fokussierung auf Gesundheit als Schlüssel zum schulischen Erfolg – 320 Schulen dürfen sich in diesem Jahr „gute gesunde Schule“ nennen. Beim Festakt in der Münchner Allerheiligen-Hofkirche überreichten ihnen Kultusministerin Anna Stolz und Gesundheitsministerin Judith Gerlach dazu die Urkunde und zeigten sich beeindruckt von den äußerst gelungenen Projekten. Erfahren Sie mehr zur Auszeichnungsveranstaltung
Die Resonanz auf das Landesprogramm für die gute gesunde Schule steigert sich von Jahr zu Jahr. Zum Schuljahr 2024/2025 haben sich 459 Schulen bayernweit zur Teilnahme angemeldet – darunter eine große Zahl an „Wiederholerschulen“, die sich kontinuierlich der schulischen Gesundheitsförderung annehmen, aber auch zahlreiche Neueinsteiger.
Gesundheitsförderung & Prävention
„Ein Wir ist stärker als ein Ich!“ – Ausstellung der #Mutmachleute zur Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen im nächsten Jahr über das ZPG ausleihbar
Eine psychische Erkrankung kann jeden treffen. Stigma und Diskriminierung werden häufig als belastender beschrieben als die Erkrankung an sich und stellen eine große Hürde zum Aufsuchen von wichtigen Hilfen dar. Es ist an der Zeit, mit Vorurteilen und negativen Stereotypen rund um psychische Erkrankungen aufzuräumen. Die Antwort der #Mutmachleute heißt: gegen das Stigma aufstehen, Gesicht zeigen, die Stimme erheben und Mut machen! Auf eindrückliche Weise zeigen Betroffene von psychischen Erkrankungen sowie Angehörige auf großformatigen Aufstellern Gesicht und machen mit ihren Statements Mut. Die Ausstellung besteht aus 22 verschiedenen Aufstellern (Roll-ups), die durch das ZPG interessierten Einrichtungen in Bayern kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Anfragen zur Ausleihe der Ausstellung können ab Februar 2025 an das ZPG gerichtet werden. Erfahren Sie mehr zur Ausstellung
Suchtprävention
Bundesdrogenbeauftragter übernimmt Schirmherrschaft für Projekt „DigiSucht“
Der Bundesdrogenbeauftragte Burkhard Blienert hat die Schirmherrschaft für die Beratungsplattform DigiSucht übernommen. Die Suchtberatungsplattform bietet Menschen mit Suchtproblemen und ihren Angehörigen niederschwellige und anonyme Online-Beratung per Textnachricht, Chat oder Videoanruf an. Neben Bayern nehmen 12 weitere Bundesländer bereits an dem Projekt, das Betroffenen einen einfachen Zugang zu professioneller Hilfe ermöglicht, teil. Zur Pressemitteilung des Bundesdrogenbeauftragten
Die kostenlose Onlineberatung umfasst alle Fragen zum Umgang mit den Themen Sucht und Drogen, z. B. zu psychoaktiven Substanzen, Glücksspielen oder digitalen Medien. Beteiligt sind zurzeit bundesweit mehr als 350 Suchtberatungsstellen mit mehr als 700 Beratenden aus den 13 Bundesländern. In Bayern sind 73 Beratungsstellen dabei. 175 Beratende wurden hier bereits zum Umgang mit der Plattform geschult – und das Netz wächst weiter.
Suchtprävention
"Be Smart - Don`t Start" startet in eine neue Runde
Zum Schuljahr 2024/2025 ist der seit vielen Jahren etablierte und europaweit beliebte "Be Smart - Don`t Start"-Nichtraucherwettbewerb bundesweit mit 6.616 Klassen gestartet. Bayernweit haben sich 1.005 Klassen angemeldet, mit dem Ziel mindestens ein halbes Jahr nicht mit dem Rauchen anzufangen. Parallel zum Nichtraucherwettbewerb lobt Bayern wieder einen Kreativpreiswettbewerb für Klassen aus, die sich kreativ mit dem Thema Nichtrauchen auseinandersetzen. Mitmachen lohnt sich – es warten attraktive Preise! Weiterlesen
HIV-/AIDS-Prävention
LIEBESLEBEN-Studie der BZgA zeigt: STI werden noch immer unterschätzt
Im Herbst 2024 veröffentlichte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Daten der neuen „LIEBESLEBEN-Studie – Wissen, Einstellungen und Verhalten zu sexueller Gesundheit und sexuell übertragbaren Infektionen (STI)“. Befragt wurden 4.640 Menschen ab 16 Jahren. Die Studie zeigt deutlich die Herausforderungen in der Präventions- und Aufklärungsarbeit rund um STI: So unterschätzen viele Menschen, selbst von einer STI betroffen sein zu können. Das spiegelt sich zum Teil auch im Schutzverhalten wider. Lesen Sie mehr zur Studie und den neusten Ergebnissen
Wussten Sie schon?Die neue Webseite der Gesundheitsberichterstattung (gbe.rki.de) ist online. Die Plattform des Robert Koch-Instituts bietet verlässliche Informationen zur gesundheitlichen Lage der Bevölkerung in Deutschland. Der Fokus liegt auf nichtübertragbaren Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und psychischen Störungen. Weiterhin geht es um Einflussfaktoren auf die Gesundheit, wie soziale Einflussfaktoren und das Gesundheitsverhalten. Darüber hinaus werden Rahmenbedingungen und die Versorgung in den Blick genommen. Das Portal ist thematisch aufgebaut. 65 Kennzahlen werden interaktiv dargestellt und textlich kurz eingeordnet. Weiterlesen |
Veranstaltungen aus dem Netzwerk
Town Hall für Gesundheitsämter "Gesundheitliche Chancengleichheit" der BZgA
Donnerstag, 05.12.2024 · 13:00–14:00 Uhr · online via Webex
Aus dem Netzwerk
Kindergesundheitsbericht 2024 erschienen
Zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin und der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie hat die Stiftung Kindergesundheit den Kindergesundheitsbericht 2024 unter dem Schwerpunkt „Gesundheit & Schule“ erstellt – eine wissenschaftlich fundierte Faktensammlung mit Interviews und Fachartikeln renommierter Expertinnen und Experten für politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger sowie alle Akteurinnen und Akteure, die sich mit dem Wohlergehen von Kindern beschäftigen. Zum Bericht
Breites Informationsangebot zum problematischen Konsum von Games, Social Media und Streaming-Diensten des UKE Hamburg
Digitale Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ob beim Posten und Chatten in sozialen Netzwerken, beim Zocken von Videospielen oder beim Binge-Watching von Videos, Filmen und Serien - es ist verlockend, viel Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen. Doch Vorsicht: Zu viel davon kann langfristig zu Problemen, zum Beispiel in der Schule oder zuhause, führen. Auf der Webseite https://www.mediensuchthilfe.info/ stellt das Deutsche Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf umfangreiche Informationen, Broschüren und Selbsttests bereit.
Diabetesnetz Deutschland – gemeinsam gesünder
Im Jahr 2023 wurde das Netzwerk „Diabetesnetz Deutschland - gemeinsam gesünder“ gegründet. In dem Netzwerk haben sich Expertinnen und Experten zusammengeschlossen, um gemeinsam die Diabetesprävention in Deutschland zu stärken. In derzeit drei Arbeitsgruppen bringen die Netzwerkmitglieder ihre unterschiedlichen Expertisen ein und fokussieren konkrete Maßnahmen. So entwickelte das Netzwerk bspw. eine nationale Online-Kampagne zur Bekanntmachung des Deutschen Diabetes-Risiko-Tests und eine Aufklärungsbroschüre zum Typ-2-Diabetes, die in mehreren Sprachen zur Verfügung steht. Weitere, kostenlose und qualitätsgesicherte Materialien zu Diabetes, durchgeführte Projekte und Maßnahmen sowie das Netzwerk selbst stellt die Internetseite www.diabetesnetz.info vor. Bereits vor Gründung des Netzwerks ging das unabhängige nationale Diabetesinformationsportal www.diabinfo.de an den Start. Die drei Unterportale „Vorbeugen“, „Leben mit Diabetes“ und „Informationen für Fachkreise“ stellen verständliche und qualitätsgeprüfte Informationen in fünf Sprachen zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen zum Diabetesnetz Deutschland steht die Geschäftsstelle des Netzwerks an der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gerne bereit (diabetesnetz@bzga.de).
Bildnachweise: Veranstaltungsformate: © iStock.com/brazzo, ggS: © Lennart Preiss/StMUK; Ein Wir ist stärker als ein Ich: © StMGP; DigiSucht: © delphi GmbH; Be Smart - Don`t Start: © IFT Nord
Fragen zum Newsletter?Ihre Ansprechpartnerin: Ann-Katrin Hillenbrand |